Was ich durch meine Reise gelernt habe // Teil 4 Reisen in Südostasien ist einfach

Denkt man an ferne Reisen, beinhalten diese Gedanken auch häufig mögliche Hürden, Hindernisse und Gefahren. Besonders eine Rucksackreise lässt daher häufig viele Bedenken entstehen. Die Reise wird im Konjunktiv betrachtet, Fragen entstehen und zugleich Sorgen. Was wäre, wenn mein Rucksack gestohlen wird? Was ist, wenn ich krank werde? Was mache ich, wenn ich meinen Bus verpasse und um Mitternacht an der Bahnhofsstation stehe, das auch noch ohne ein Bett für die Nacht? Zwar ist es wichtig, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, doch sollten sie nicht überhandnehmen und vor allem kein Grund sein, eine Reise nicht anzutreten. Eines der Dinge, die ich auf meiner Reise gelernt habe, ist, wie einfach es doch ist in Südostasien zu reisen, wie viele meiner Sorgen und Befürchtungen sich nach nur kurzer Zeit in Luft aufgelöst haben. Ein paar Vorstellungen würde ich in dem kommenden Text gerne entmystifizieren.

Was ich durch meine Reise gelernt habe // Teil 3 Es ist leicht, Freunde zu finden

Berichtete ich von meinem Plan zu reisen, waren viele sehr überrascht. Sie waren beeindruckt davon, dass ich allein gehen wollte, für so eine lange Zeit und das auch noch auf einen fremden Kontinenten. Häufig sprachen sie von einem mutigen Unterfangen, dachten über die vielen Hürden und Gefahren fremder Länder und besonders darüber nach, ob ich nicht einsam werden würde, so ganz allein in einer fremden Welt. Nun, nachdem ich für 85 Tage über 9000 km weit von meiner Heimat entfernt gewesen bin, kann ich sagen, dass Alleinsein tatsächlich eines meiner geringsten Probleme war. Im Gegenteil war ich fast nie allein.

Was ich durch meine Reise gelernt habe // Teil 1 Suche oder Flucht

Für die meisten Menschen stellt eine längere Reise entweder Suche oder Flucht dar. Sie möchten sich selbst finden, hoffen auf Inspiration, Liebe, glückliche lebensverändernde Schicksalsfügungen, vielleicht auf eine neue Welt, die sie ihre Heimat nennen können. Womöglich versuchen sie auch Distanz aufzubauen. Sie flüchten vor einer toxischen oder vergangenen Beziehung, vor der alltäglichen Routine, vor Stress und einem Gefühl der Hilflosigkeit, der Angst. Oft ist es auch so, dass Suche und Flucht ineinander verschmelzen und dass in der Veränderung der eigenen Persönlichkeit der Antrieb zum Reisen besteht.

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