Ich kam zur Welt, als ungeschriebenes Blatt
Dem alles gefällt und nichts zuwider ist
Ich erlebte die Welt als ein nichtdeutbares Wunder
Ich war ein freier Mensch, der nichts von all dem Schönen, je wieder vergisst
Die ersten Einflüsse, die ich von Außen vernahm
Waren die Taten meiner Eltern
Die mein Denken auf ihre Sicht zentrierten
Mit Meinungen und Filtern
So war schon schnell von mir nur über
Was man nicht schaffte zu entfernen
Der Rest war bereits so gut wie fest
Auf dem Wege des Erlernens
Wie jedes Kind war ich ein Mal
Erstaunt von diesem Leben
Was sie mir durch ihre Regeln
Schafften schnell zu nehmen
Nach den ersten Jahren des Entdeckens
Konnte ich klar und frei noch sehen
Doch die ersten Tagen Schule
Erklärten mir dies als Problem
Da scheinbar hoffnungslos und sonderbar
Wurde ich vom Kind zum Fall gemacht
Bis er durch präzises Schleifen
Erneut als Ziegel in die Mauer passt
Was gut sei wurde mir gelehrt
Was schlecht durch Strafe aberzogen
Dass dies nur ihrem Bild entsprach
Wurde weder erkannt noch abgewogen
Und Tag um Tag um Tag um Tag
Brachten sie mir endlich bei
Wie ich mich zu verhalten habe
Wie mein Wesen wirklich sei
So lauf ich nun geheilt den Weg entlang
Und schau kopfschüttelnd zu all den Kindern
Die sich abseits von der Norm bewegen
Und unser Leben klar behindern
So denk ich nun, was denken soll
Nicht abweichen von dem Pfad
Der klaren einen Meinung
Die, die man mir sagt
Denn richtig ist nicht was ich fühle
Sondern was gerade Konsens ist
Richtig ist nicht was du möchtest
Sondern…
dass du nicht anders bist
We don’t need no education
Another Brick in the Wall PT.2
We dont need no thought control
No dark sarcasm in the classroom
Teachers leave them kids alone