Es ist Samstagabend
Samstagabend in einer Stadt die nach Erfahrung und Leben durstet
So steigen Alltagsausbrecher
Auf die Fassaden der Stadt
Straßenlaternen erhellen die Nacht
Die Alten am Fenster in Wehmut schwelgend, erinnernd
Erleben ihre Nächte von gestern wie immer
Die Jungen isoliert. Abgrenzt von Ballast und den Blicken der Leute
Ignorieren all die Strapazen denn heute
ist ihre Nacht. Feiern ist angesagt
Tag für Tag erwarten sie wie für sie gemacht den Fokus der Woche und die Lichter der Stadt
Ziehen durch die durch Neonröhren getränkten Bars und erleben wie selten
euphorisch eine dieser magischen Welten. Berauschend.
Sie beanspruchen den Teil des Tages an dem die Vernunft schläft und die Kunst lebt für ihre Wiedergeburt aus den müden Masken der Menschen um sich herum
reißen sich los von all dem Zwang und Tun und dürsten nach Freiheit.
Freiheit für wenige Stunden gegen den Bann der Zeit. Ledig ungebunden bis der letzte es bleibt
Denn sie lernen erst das Leben lieben.
Schluss mit der faden Woche. Die diktiert, einschränkt und zurückhält.
Sie brechen mit Kraft aus den Fesseln der Norm
Denken nicht nach über den tadelnden Ton einer Welt die reduziert und limitiert.
Sie sind frei und denken auch so zu sein und erleben die Nacht für sich allein. Sind Rebellen, Anarchisten bis die Sonne erwacht. Doch jetzt sind sie rasend und lernen die Liebe. Lernen sich selbst kennen aus einer andren Perspektive.
Wenn alles schläft werden sie erst richtig wach und ziehen die Kraft aus den Lichtern der Stadt
Lichter der Stadt

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